Kaffee - Mythen und Fakten: Was ist wirklich dran?
Mythos 1: Kaffee macht schön!
Diese Aussage klingt zu schön, um wahr zu sein - und das ist sie auch. Zwar gibt es einige Studien, die besagen, dass Kaffee die Haut vor Zellschäden durch UVB-Strahlung schützt, jedoch ist dies nicht auf die kaffeehaltigen Inhaltsstoffe zurückzuführen, sondern auf die enthaltenen Antioxidantien. Diese haben jedoch auch in anderen Lebensmitteln wie zum Beispiel Beeren einen hohen Stellenwert. Schöne Haut gibt es also nicht direkt zum Kaffee dazu.
Mythos 2: Kaffee ist ungesund!
Dieser Mythos hält sich hartnäckig - und ist dennoch so nicht korrekt. Zwar kann ein zu hoher Kaffeekonsum zu Schlafstörungen, Nervosität und Unruhe führen, jedoch haben zahlreiche Studien gezeigt, dass ein moderater Kaffeekonsum sogar positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. So kann Kaffee zum Beispiel das Risiko für Parkinson und Diabetes Typ 2 senken, das Hautkrebsrisiko um 20% reduzieren und das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte um 15% senken. Zudem enthält Kaffee zahlreiche Antioxidantien und wirkt sich positiv auf das Gedächtnis und die Konzentration aus. Ein gesunder Kaffeegenuss ist also durchaus empfehlenswert.
Mythos 3: Kaffee entzieht dem Körper Wasser!
Auch dieser Mythos ist so nicht korrekt. So kann Koffein eine harntreibende Wirkung haben, die dazu führt, dass vermehrt Flüssigkeit ausgeschieden wird, aber der Körper gleicht dies durchaus aus. Eine Tasse Kaffee kann somit sogar dazu beitragen, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen.
Fazit
Kaffee ist ein Getränk mit vielen Facetten. Obwohl es zahlreiche Mythen rund um Kaffee gibt, ist er bei moderatem Genuss ein gesundes und köstliches Getränk. So kann Kaffee zum Beispiel das Risiko für verschiedene Krankheiten senken und das Gedächtnis sowie die Konzentration fördern. Auch wenn Kaffee nicht direkt schön macht, so kann er dennoch zu einem positiven Lebensgefühl beitragen - wie es auch Clark Gable schon treffend formuliert hat: "Ich lache niemals, bevor ich meinen Kaffee hatte."